In Gesellschaft norddeutscher Spitzenklubs – HSV, Werder Bremen, Nauen, Berlin – tummelten sich am vergangenen Wochenende auch Leichtathletinnen und Leichtathleten des VfL Stade bei den Norddeutschen Meisterschaften der Männer, Frauen sowie U18 in Rostock und setzten dabei ein paar Glanzpunkte.

Die U-20 Jungs des VfL gingen dabei erstmals in der Altersklasse der Männer an den Start. Mit einer schnellen Vorlaufzeit von 11,37 sek qualifizierte sich der im Olympiazentrum Hannover lebende und trainierende Jonas Hinsch trotz starker Konkurrenz für den 100 m-Endlauf und belegte dort mit 11,24 Sekunden einen sehr guten 6. Platz.

Für den Wettbewerb der schnellsten 4 x 100 m Staffeln Norddeutschlands fuhren mit Jonas Hinsch, Philipp Zastrow, Luis Wolf, Jannik Kühlke, Max Lorenz und Felix Tonn extra sechs Mann aus Stade los. Es war klar: es können nur 4 Mann starten, sollte sich aber einer oder gar zwei verletzen, wäre für perfekten Ersatz gesorgt. Der Auftrag der Jungs war klar umrisssen: 1. nach dem Umzug von Bennett Pauli in die USA im Sommer musste der Weggang einer ihrer schnellsten Läufer kompensiert werden und 2. die bisherige Bestleistung des Quartetts (44,88 Sekunden) soll fallen.

Und das klappte. Obwohl der Staffelwechsel zwischen Startläufer Jannik und Philipp alles andere als optimal lief, behielt Jonas als Schlussläufer die Nerven und sicherte den Jungs mit einem famosen Schlusssprint einen Platz auf dem Siegerpodest. Am Ende blieb die Stoppuhr bei 44,34 Sekunden stehen, was Platz 3 und eine Verbesserung der bisherigen Bestleistung um eine halbe Sekunde bedeutete. Von nun an wird das U20-Staffelquartett des VfL Stade die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften 2023 im Blick haben – die dafür notwendigen 43,80 Sekunden könnten schon in 14 Tagen fallen…

In der Altersklasse der weiblichen U18 war Svea Ahrens die erfolgreichste Teilnehmerin des VfL. Nach Einstieg in den Kugelstoß-Wettbewerb wich ihre anfängliche Nervosität schnell, als sie feststellte, dass das bisherige Training seine Wirkung zeigte. Nachdem der erste Versuch noch deutlich unter 11 m lag, steigerte sie sich kontinuierlich und wuchtete die 3 kg schwere Kugel im fünften Versuch auf 11,72 m. Die Weite bedeutete nicht nur eine neue persönliche Bestleistung und Platz 6 der Gesamtwertung, sondern war auch ein Energieschub für das anschließende Diskuswerfen.

Hier schleuderte Svea den 1 kg schweren Diskus auf überzeugende 33,73 m und konnte sich damit über eine Bronzemedaille freuen.

Thalia Löschner war nach Rostock mit dem Ziel gefahren, ihre bisherigen Bestleistungen über 100 m und 400 m anzugreifen. Nach 13,27 Sekunden überquerte sie die Ziellinie beim 100 m Lauf.

Über die 400 m-Strecke blieb die Uhr bei 63,68 Sekunden stehen, womit sie ihre bisherigen persönlichen Bestleistungen in beiden Disziplinen bestätigte.

Hier gibt es alle Ergebnisse zum Nachlesen: https://ladv.de/ergebnisse/68177/Norddeutsche-Meisterschaften-U18-und-M-W-Ergebnisliste-Rostock-2022.htm

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