Im brandenburgischen Rathenow fanden die Norddeutschen Meisterschaften der Masters statt. Dennis Dodt, Jahrgang M50, lobte die „tolle Organisation“. Zudem freute er sich „über mehr Wertschätzung“ für die älteren Leichtathleten, da es „erstmals Medaillen in Gold, Silber und Bronze“ gab. Die Medaillen seien gut gelungen, so Dodt.
Der Medaillensammler hat nun zwei goldene mehr. Er gewann nach seinem diesjährigen „Bronze-Abo“ bei den Deutschen Meisterschaften (jeweils Dritter über 800, 1500 und 5000 Meter) nun über 800 und 1500 Meter. Er setzte sich gegen Teilnehmer aus sieben Bundesländer durch.
„Leider war die Beteiligung aber nicht so gut“, sagt Dodt. Er hatte keine echte Konkurrenz und musste alleine das Tempo machen. Ihm fehle dann der letzte Kick, um alles aus sich herauszuholen.
Über die 800 Meter wäre er gerne unter 2:10min gelaufen. Den Titel holte Dodt in 2:12,29min.
Die 1500 Meter wollte er in weniger als 4:30min schaffen, er gewann in 4:35,31 min. Sein einziger ernsthafter Konkurrent war kurzfristig verletzt abgereist. „Er hätte mich zu einer schnelleren Zeit gehetzt“, sagt Dodt. Über das „kleine Double“ freue er sich dennoch, „auch wenn ich nicht gefordert wurde“.
In den nächsten sechs Wochen will Dodt sich in WM-Form bringen. Nach zwei Wochen Training geht es in den Urlaub nach Österreich. Dort will er beim täglichen Wandern entspannen, aber auch ein paar „Bergaufsprints“ einbauen. Danach plant er drei Wochen mit „harten Einheiten“ sowie vier Wettkämpfen. Dann geht es nach Schweden zur WM.
Quelle: Stader Tageblatt vom 03.07.2024
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