Bei den Masters-WM in Göteborg hat sich der Leichtathlet Dennis Dodt vom VfL Stade mit den Besten der Welt gemessen – den Rückschlägen zum Trotz.
Göteborg. Die Vorbereitungen auf seine erste Masters-Weltmeisterschaft in Schweden liefen für Dennis Dodt beschwerlich. Zahlreiche Verletzungen ließen nur ein Tempotraining in den vier Wochen vor der WM zu.
Beim Vorlauf über 800 Meter kam eine Verletzung im Adduktorenbereich hinzu, weshalb er das Finale knapp verpasste. Dodt sei daraufhin enttäuscht gewesen, sagt er. „Ich konnte mir schwer vorstellen, sieben Tage später beim 1500-Meter-Vorlauf zu starten.“
Physio-Behandlung zaubert Dodt fit
Vier Tage vorher half ihm eine Physio-Behandlung. „Ich hätte fast abgesagt, weil ich nicht an Zauberei glaube“, sagt Dodt. Er habe davor kaum schmerzfrei gehen können.
Danach aber hatte er ein gutes Gefühl, er nahm das Training wieder auf, die Temposteigerungen fühlten sich gut an.
Am Tag des 1500-Meter-Lauf landete Dodt im ersten von drei Vorläufen auf Platz sieben und erreichte das Finale. „Danach konnte ich 15 Minuten nur noch heulen“, sagt Dodt. Im Finale reichte die deutsche Jahresbestzeit von 4:26,51 Minuten nur für Platz 15, stolz sei Dodt dennoch gewesen.
Bei seinem letzten Wettkampf erreichte er mit der deutschen 400-Meter-Staffel der Altersklasse M40 den neunten Platz und lief eine persönliche Bestleistung.
Quelle: Bericht von Tom Stahmann aus dem Stader Tageblatt, Ausgabe 03.09.24
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